Weiterbildung zur Fachkraft für Industrie 4.0
mit IHK-Zertifikat
Inhalt:
Der IHK-Zertifikatslehrgang besteht aus sechs aufeinander aufbauenden Modulen (Trainingsbausteinen) mit insgesamt 106 Lehrgangsstunden (LStd.) inkl. IHK-Test. Eine Lehrgangsstunde entspricht üblicherweise 45 Minuten.
Zusätzlich können Sie Ihr Wissen im Selbststudium vertiefen. Hierfür wird Ihnen während der Qualifizierungsmaßnahe ein Lernplattform zur Verfügung gestellt. Für die Zeit des Selbststudium werden 32 LSt. angesetzt.
In den Modulen 1 bis 4 werden in Präsenzphasen Fertigkeiten und Kenntnisse von erfahrenen Dozenten vermittelt. Außerdem erstellen die Teilnehmer während der Weiterbildung eine Projektarbeit. Diese Projektarbeit hat einen praktischen Bezug zum eigenen Unternehmen und soll die Implimentierung eines Digitalisierungsprozesses im Arbeitsablauf abbilden.
In Modul 4 vertiefen Sie Ihre angeeigneten praktischen Kenntnisse und Fertigkeiten im Rahmen einer Exkursion bei Anwendern und Best-Practice-Unternehmen.
Module:
1 - Grundlagen der Industrie 4.0
- Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte
- Voraussetzungen
- Anwendungsfelder
- Industrie 4.0 als neue industrielle Revolution
- Trends
2 - Vernetzte Geschäftsmodelle
- Einführung in übergeordnete Technologien
- Technische Rahmenbedingungen und mögliche Potentiale
- Datenübertragung (Rahmenbedingungen, Sicherheit)
- Supply-Chain und Supply-Chain-Management
- Industrie 4.0 in den Kernprozessen der Logistik (vernetzte Lieferketten, Technologien, Anwendungen)
3 - Technologien zur Umsetzung von Industrie 4.0
- Einführung in cyber-physische Systeme
- Sensorik
- Aktoren zur Ausführung von Aktionen
- Datenanalysen
- IT-Infrastruktur für Anwendungen
- Anwendersoftware
- Mensch-Maschinen-Schnittstelle
4 - Gestaltung von Arbeit und Organisation im Zeitalter des digitalen Wandels
- Wechselwirkung von Mensch-Technik-Organisation
- Veränderung von Arbeit durch die Digitalisierung
- Entwicklung digitalisierter Arbeitssysteme
- Agiles Arbeiten
- Kriterien für die Anwendung traditioneller und agiler Arbeitsmethoden
- Der SCRUM Ansatz
Über die gesamte Laufzeit muss eine Projektarbeit geschrieben werden, die die Implementierung eines Digitalisierungsprozess in das eigenen Unternehmen thematisiert. Sie erhalten bei der Erstellung der Projektarbeit Unterstützung durch einen Kurstutor.
Zielsetzung:
Mit dieser Weiterbildung wird der Teilnehmer in die Lage versetzt, das Industrie-4.0-Potential in Produktion und Logistik zu erkennen sowie konkrete Umsetzungsvorschläge zu erarbeiten. Je nach Vorbildung des Teilnehmers wird auch eine Umsetzung/Leitung von Industrie-4.0-Projekten möglich. Das bundeseinheitliche Trainingskonzept vermittelt die notwendigen Kompetenzen, um im betrieblichen Umfeld bei Konzeption, Umsetzung und Auswahl von Methoden und Technologien zur Industrie 4.0 mitwirken zu können. Die Fachkraft für Industrie 4.0 soll Mitarbeiter im Unternehmen befähigen Potenziale in der eigenen Produktion und/oder Logistik zu identifizieren und interne Digitalprojekte voranbringen.
Kosten:
1896,12 € zzgl. IHK-Prüfungskosten (Förderung über das Projekt QualiNet2020)
Beginn:
Auf Anfrage.
Unterrichtszeiten:
08:00 bis 15:00 Uhr freitags und samstags
Die Module finden im blended-learning statt. Zu den Präsenzphasen wird es Online Lernphasen geben, die die Teilnehmer nicht in den Räumlichkeiten des BZs ablegen müssen.
Zusätzlich finden aufgrund der aktuellen Lage Termine (nach Absprache) in virtueller Präsenz statt. Hierfür stellt die Bildungszentrum Saalfeld GmbH einen virtuellen Klassenraum zur Verfügung. Der virtuelle Unterricht findet nicht in den Räumlichkeiten des BZs statt.
Dauer:
138 Stunden
Maximale Teilnehmerzahl:
12 Personen
Adresse:
Bildungszentrum Saalfeld GmbH
Maxhüttenstraße 14
07333 Unterwellenborn
Hier können Sie sich die Informationspräsentationen downloaden:
Anmeldungen oder weitere Fragen unter:
Tel.: 03671 5526-105
Fax: 03671 5526-199
E-Mail: qualinet2020@bz-saalfeld.de