IApB
Integration in den Arbeitsmarkt für psychisch Beeinträchtigte
Die Zahl der Fehltage am Arbeitsplatz wegen psychischer Erkrankungen und Verhaltensstörungen sind in den vergangenen Jahren bundesweit deutlich gestiegen. Seelische Leiden werden im Berufsleben immer noch als Tabuthema behandelt. Für psychisch Erkrankte ist die Wiedereingliederung ins Berufsleben doppelt schwer: Nicht nur ihre Erkrankung belastet sie, sondern auch die Angst sich einer beruflichen Neuorientierung zu stellen, sei es in einem neuen Arbeitsfeld oder einem neuen Beruf.
Zielgruppe
Zielgruppe sind psychisch beeinträchtigte Rehabilitanden, welche Anspruch auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben haben.
Zeitraum
12 Monate
Inhalte
3 monatige Feststellungsphase:
- Anamnese
- Kompetenzfeststellung
- individuelles Arbeitstraining
- sozialpädagogische und psychologische Begleitung
2-4 monatige Erprobungsphase:
- praktische Erprobung und berufliche Basisqualifizierung (BZ oder Betrieb)
- Kommunikations- und Bewerbungstraining
- sozialpädagogische und psychologische Begleitung
5-7 monatige betriebliche Phase / Praktikum:
- betriebliches Praktikum
- wöchentliche Praktikumsbetreuung durch Job Coach
- Projekttage (1x monatlich im BZ)
Insgesamt 12 Monate
Ein wichtiger Bestandteil ist die persönliche und intensive Betreuung und Beratung der Teilnehmer durch den Job Coach und den Psychologischen Dienst.
Kostenträger
Die Zuweisung der Teilnehmer/Teilnehmerinnen erfolgt durch die jeweiligen Rehabilitationsträger (Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berufsgenossenschaften, etc.).