Das Quartier Beulwitz/Alte Kaserne ist Wohnort von ca. 1000 Menschen aus verschiedenen Nationen und bezogen auf die Bevölkerungszusammensetzung der bunteste und jüngste Stadtteil in der Stadt Saalfeld. Dieser Stadtteil ist zudem Projektstandort der IBA Thüringen im Programm „ARRIVAL Stadt/Land“. Gegenwärtig entsteht ein Werkhaus, welches ein Ort der Begegnung, der Bildung, des Selbermachens und gemeinwohlorientierten Handelns im Quartier wird.
Aufgaben von Quartiersmanagement sind unter anderem:
- Umsetzung von Quartiersmanagement im Sinne der Zielstellungen und Handlungsfelder des Bund-Länder-Programmes der Städtebauförderung „Sozialer Zusammenhalt im Quartier“ in enger Zusammenarbeit mit der Fachgebietsleitung Soziale Projekte der BZ Saalfeld GmbH, der IBA Thüringen und der Stadt Saalfeld/Saale
- Fördermittelverwaltung (Beantragung, Mittelverwendung und Überwachung, Abrechnung, Berichterstattung und Evaluation) in Zusammenarbeit mit der Fachgebietsleitung Soziale Projekte der BZ Saalfeld GmbH und der Stadtverwaltung Saalfeld
- Aufbau eines Netzwerkes von professionellen Akteuren zur Entwicklung des Quartiers im Sinne des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt im Quartier“ und dessen kontinuierliche und fachliche Begleitung
- Entwicklung eines Konzeptes und fachliche Begleitung/ Koordination der Umsetzung des Konzeptes „Ankunftsquartier Alte Kaserne“ in Kooperation mit der Stadtverwaltung Saalfeld und anderen Trägern
- Konfliktmanagement im Quartier unter Einbeziehung von Partnern
- Verbesserung der Verkehrssicherheit im Quartier durch gezielte Maßnahmen in Kooperation mit den zuständigen Behörden
- Entwicklung von Partizipationskonzepten und Aktivierung der Bewohner*innen und Schaffung strukturell verankerter Mitbestimmungsstrukturen wie z. B. BewohnerInnenrat, Vereinsgründungen, Stadtteilfeste, thematische Veranstaltungen u. ä.
- fachliche Begleitung und Koordination der Entwicklung eines Konzeptes zur Betreibung des Werkhauses in einem partizipativem Prozess mit den Bewohner*innen, Förderern, Netzwerkpartnern mit dem Ziel der schrittweisen Verantwortungsübernahme und eine kontinuierliche Begleitung der Umsetzung
- Aufbau eines Netzwerkes an Förderern für das Werkhaus zur Sicherung der Finanzierung – Fördermittelakquise
- bedarfsgerechte Initiierung und Organisation von Selbstbauaktivitäten im und um das Werkhaus und im Quartier unter Einbeziehung von Netzwerkpartnern
- partizipative Erstellung eines Konzeptes für den vorhandenen Gemeinschaftsgarten und kontinuierliche Begleitung der Ehrenamtlichen und Honorarkräfte bei der Umsetzung